Nach meinem Kunststudium in Chicago habe ich mich an der Chicago Mosaikschule intensiv in die Mosaikkunst eingearbeitet und gleichzeitig meine Leidenschaft dafür entdeckt. Dort habe ich in Chicago Mosaikkünstler aus Italien, Frankreich, England, Australien und Japan kennen und schätzen gelernt. Für mich ein Glücksfall, denn ich konnte damit die Verbindung zu meiner alten Welt beleben.

Nach 15 Jahren in Amerika kehrte ich 2013 nach Deutschland zurück. Von da an besuchte ich Workshops in Frankreich, Italien und bei internationalen Mosaiksymposien. Weltweit halte ich die aufgebauten Kontakte lebendig, und ich vertiefe meine Mosaiksprache mit Begeisterung.

In Ulm bin ich seit 2014 als freischaffende Künstlerin und Dozentin tätig. Ich stelle meine Arbeiten national und international aus.

Die Inspiration für meine Arbeiten finde ich in der Natur. Ich mache mich auf den Weg und spaziere mit meinen Gedanken nach draussen.

Die Natur, wie beispielsweise der Sonnenuntergang an der Donau, versetzt mich in eine andere Stimmung. Der breite, blaue Strom, gefüllt mit ungezählten kleinen Wassertropfen, mal klar, mal undurchsichtig gefärbt, mal ruhig, mal mitreissend wild; er nimmt auch meine Gedanken mit. Der Spaziergang weckt Erinnerungen an den Michigansee. Erinnerungen an den dort manchmal bizarren Sandstrand im Winter und die faszinierenden Farbspiele des Sees werden wach.

„Dann ist es kein Zufall,
wenn ein gefundener Apfelbaum-Zweig mich inspiriert;
wenn ich erlesene Kiesel, von weit her angeschwemmt, in meine Mosaike einarbeite; oder
wenn ein herumliegendes Holzscheit mit strukturierten Jahresringen bearbeitet wird.“